und …

Balkonien 2016, ein Fazit zur Zwei-Drittel-Zeit und ein Liebstöckelpesto zum Reinlegen!

Ferien und Urlaub zuhause in den Sommerferien? Nee, nä? Du bleibst echt zuhause? … ? … ? …. ? DU?

JA!

Die Entscheidung, Ende Juli, alle Pläne für den Sommerurlaub zu streichen war gut. Es wäre jedoch gescheit gewesen, trotz meiner Daueranwesenheit während der Schulferien, einen Dienstplan für den Schulgarten zu organisieren. So schaute in den vergangenen vier Wochen nur ein Kollege ein Mal vorbei. Schade eigentlich. Denn gerade jetzt reift einiges an Gemüse und Kräutern, vor allem die Zucchini! Viele habe ich verschenkt, aber inzwischen möchte keiner mehr mit einer beglückt werden. Die Blüten kommen bei mir jetzt gleich in den Topf und die drei/vier Früchte, die noch im Beet liegen reifen zu Monstern heran. (Ich werde von der Ernte berichten!)

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Von einer anderen Ernte habe ich jetzt im zweiten Anlauf ein richtig leckeres Ergebnis auf’s Brot bekommen. Aus dem etwas zu dicht bepflanzten Kräuterbeet quollen regelrecht Rucola, Gartenmelde, Kapuzinerkresse, Salbei und Liebstöckel. Andere Kräuter in dem Beet hatten da wenig Chance auf Licht und Überleben. Da half nur Rückschnitt, Ernte (der Salbei hängt zum Trocknen auf dem Dachboden) und was leckeres daraus machen. 😀 Eine Kollegin hatte mir vor den Sommerferien erzählt, dass sie ein superleckeres Pesto aus Liebstöckel gegessen hätte. Nach solch einem Rezept recherchierte ich, probierte es aus und ließ es Testessen. Alle waren vom Versuch 1 begeistert, nur ich nicht. Kein Wunder, Liebstöckel gehört als Kraut nicht zu meinen Favoriten. Aber Versuch 2 hat mich überzeugt, denn es zählt Klasse statt Masse! Strünke und Stiele weglassen garantiert ein leckeres Aroma und verhindert ein Zuviel an strenger Würze. Auch verzichtete ich auf den im Rezept angegebenen Knoblauch. Ich fand die Kombination von Maggi-Aroma und Knofi nicht lecker. Es ist als ob zwei dominante Stinker gegeneinander antreten und keiner zu richtig zu Potte kommt. Weniger Zutaten sind manchmal von Vorteil und so auch hier!

Liebstöckelpesto oder Pesto aus Maggikraut

Zutaten:

Zubereitung:

Jetzt fehlt nur noch ein Stück frisches Brot!

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Was ich sonst in meinen Ferien mache? Ich gestalte meine Ferien, wie ich es mir Ende Juli verordnet hatte. Eine perfekte Umsetzung sieht anders aus, doch ich bin mit dem Ergebnis bisher zufrieden:

Pflichtprogramm

Zusatzprogramm

 

Doch noch liegen zwei Wochen Ferien vor mir, die genutzt werden können.

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Kommentare

Liebe Karin, seit langem lese ich Dein Blog und finde es immer wieder anregend, sowohl gedanklich als manuell-kreativ. Danke dafür! Heute fühle ich mich zum ersten Mal bemüßigt, einen Kommentar zu schreiben – und zwar zu den „angelesenen bzw. halb gelesenen Büchern“. Auch ich war mein ganzes Leben lang eine passionierte Leserin, bin es auch immer noch, aber ich bin wählerischer geworden und lese das, was mich wirklich interessiert, viel langsamer als früher. Ich bin seit neun Jahren in Rente, war davon viele Jahre lang krank und erhole mich erst langsam wieder. Mir ist die mir verbleibende Zeit zu schade, um sie an Bücher zu verschwenden, die „man gelesen haben muss“ oder die in Thematik und Stil nicht meinen Bedürfnissen entsprechen. Ich kann deswegen, literarisch gesehen, „nicht mehr mitsprechen“, aber ich sage mir ehrlich: ich muss das nicht mehr! Es bleiben trotzdem noch viele schöne Lese-Erlebnisse, die mich glücklich machen. Nur Mut zum ungelesenen oder halbgelesenen Buch! Liebe Grüße und gute Besserung für den Arm von Eva

Liebe Eva,
vielen Dank für Deine Gedanken zu meiner Art Leseblockade und Deine offenen Worte. Sie haben mir gut getan, vor allem trösteten sie mich in meinem schlechten Gewissen. Ich hatte nach dem Abstauben am Samstag zwei angelesene Bücher ins Mitnehmregal eines der örtlichen Samstagsmärkte gestellt. Nächste Woche kommen weitere dazu. Du hast es treffend ausgedrückt, auch ich verzichte gerne darauf literarisch unbedingt auf dem neuesten Stand sein zu wollen. Das setzt unter Druck. Wenn andere Freude an den Büchern bin ich zufrieden.
Viele liebe Grüße,
Karin

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