oder …

Geht doch! 😉

Da liegen sie, die aussortierten T-Shirts meines Sohnes. Sie liegen seit Wochen, Monaten. Jahre? Egal. Wenn jetzt nicht der Aufschrei kommt („Mutter!“) setze ich weiter Schere und Rollmesser an und zerlege, seziere und gebe den Teilen eine neue Realität! 2015 ist wieder ein Jahr unter dem Motto: Mach Platz für Neues!

An anderer Stelle steht seit Wochen, Monaten, zum Glück noch kein Jahr, meine Overlock-Maschine, auf die ich Wochen, Monate, Jahre hingespart hatte.

Es kam Tag 10 meiner Rüsselpest #1/2015. Tags zuvor hatte ich das Gerät zumindest einmal aufgebaut gehabt, um das zwölfte Foto für 12 von 12 im Juli zu bekommen. Und ich setzte mich tatsächlich an die Maschine, unterstützt von der Bedienungsanleitung und einem tollen Lernprogramm auf meinem Laptop.

Trotzdem dauerte es zwei Stunden bis alle Fäden eingefädelt, wieder ausgefädelt, neu eingefädelt und die Maschine endlich nähbereit war! Und ich habe doch tatsächlich zwei Stunden lang nicht gehustet. Da musste einiges nachgeholt werden.

Aber dann! Die erste Naht! Woohoooo! YES! Genäht, versäubert und geschnitten – geht doch!

Danke an Makerist! Die Ausgabe für euren Onlinekurs hat sich nur gelohnt!
Ok, das war/ist jetzt Werbung, und ich finde die Werbeflut, die seit meiner Anmeldung dort auf meinem Rechner ankommt nicht so toll. Aber diesen Videokurs zur Einführung in den Umgang mit der Overlock-Maschine kann ich nur empfehlen.

In der Zwischenzeit langweilte sich Katerchen gewaltig … natürlich mitten auf dem Probestoff!

Wie ich nun einmal bin stieg ich an einem Punkt aus diesem Kurs aus. Das heißt, ich machte nicht mehr parallel mit, sondern schaute mir nur noch die Bilder an und machte dann an meinem Ding weiter. 😉

Mein Ding,

entweder schmeiße ich Sohnemanns alte T-Shirts jetzt endgültig weg (höre ich einen Aufschrei?)
oder
ich mache einen T-Shirt-Quilt daraus und lerne diese neue Maschine kennen.

Einige schon vor Jahren zugeschnittene T-Shirts kamen zuerst unter die Maschine und nun nähe ich munter weiter. Erst einmal nur Streifen an Streifen. Nun muss ich mir etwas für die Sprüche und Motive einfallen lassen.

Katerchen liegt schon wieder zur Probe auf dem ersten Arbeitsergebnis und ich schnappe mir jetzt das Rollmesser und gehe den restlichen T-Shirts an den Kragen.

Bis die Tage,


Nachtrag
Für einen T-Shirt-Quilt muss keine Overlock-Maschine verwendet werden. Irgendwann begann ich mit meiner normalen Nähmaschine weiterzuarbeiten. Die Nähte sind flacher und beim Zusammenfügen der Teile leichter zu verarbeiten.

Überarbeitet im April 2020.

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Kommentare

tolle Idee, die Sache mit den gebrauchten Shirts. Meine Enkelin caroline hat das auch mir ihren Shirts gemacht. kannst du auf meinem Blog finden unter :Genähtes— Carolines Patschworkdecke….
Bei deiner overlock musst du mal versuchen, ob du die Fäden durch anknoten wechseln kannst. ich habe die Evolve von Baby lock da kann ich alle Fäden durch knoten wechseln und durchlaufen lassen, nur die nadelfäden muss ich neu einfädeln. Ich habe zwar den air…….. dingsbums, der die Fäden durchpustet, knote aber trotzdem immer an.
LG Ute

Die neuen Fäden habe ich auch durch anknoten durchgezogen. Alles andere was mir zu viel Gefummel. 😉
Ist schon was Feines so eine Overlock-Maschine.
Viele Grüße,
Karin

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