oder …

Ein Notizbuch-, Kalendertipp nicht nur für Lehrer

Es gab Zeiten, da lieferten Sparkassen und andere Unternehmen unaufgefordert postkartengroße Büchlein an Schulen, mit Kalender und Notentabellen, in die Termine und Noten eintragen werden konnten. Mein Eindruck als Schülerin war, dass die roten Dinger vor allem immer dann von Lehrern gezückt wurden, wenn man mal nichts wusste!
Jahre später stand ich selbst als Lehrerin vor einer Klasse, zog mein kleines blaues! Notenbuch aus der Tasche, holte kraftvoll mit dem Rotstift zum Schwung aus, um nach entsprechendem Anlass den gefürchteten Kringel zu zeichnen, als der betreffende Schüler stimmbruchkieksbrummtrocken meinte: „Nee, echt, nicht noch ein „Posthorn“!
Ich war ausgebremst, kicherte innerlich über den Vergleich einer 6 mit dem Kennzeichen der Post und wurde mit dessen Horn eigentlich wach getrötet:
Schülerleistungen in so einem Minibüchle zu sammeln geht gar nicht!

Das ist 30 Jahre her.

Seit dieser Zeit suche ich nach einem Notenbuch, das auf meinen Lehreralltag zugeschnitten ist.
Gleichzeitig suchte ich nach einem Kalender, der schon von außen deutlich erkennbar MEINER ist.

Im Sommer 2011 fand ich im Internet ein Angebot, das meiner Idee (m)eines Lehrerkalenders so nahe kam, dass ich es einfach ausprobieren musste:

Drei Kalender-Notizbücher haben mich inzwischen drei Schuljahre begleitet und mich mit dem Umschlagfoto an schöne Momente erinnert:

2011/12 Passionsblume in der Stuttgarter Wilhelma
2012/13 Weststrand/Sylt
2013/14 Raven’s Nest in Reykjavik (ich berichtete hier darüber)

Das Konzept des Verlags Leererkalender.de hat mich überzeugt und ich habe meinen vierten Kalender zusammengestellt, den Umschlag gestaltet und bestellt.

 

Auch hinter dem Umschlag des neuen Kalenders steckt eine Erinnerung, eine Geschichte an die ich mich mit Schmunzeln erinnere!

Das Umschlagfoto entstand im April, als ich bei meiner Freundin in Spanien war, ein Spiegelrahmen neue Farbe benötigte, die Sprühaktion im brachliegenden Nachbargrundstück stattfand, die drumherum entstandenen Sprühschäden einen Platz in der Vase fanden, um das vor Jahren in einer Hühnchenbraterei gerettete Brett, weil es in uns ein Pferd/Fisch/Fischpferd 😀 assoziiert hatte, vor seiner endgültigen Entsorgung zu zieren …

 

 

 

 

 

Der Tipp:
Ohne Notenlisten und den anderen Lehrerorganisationskram kann man sich auch ein ganz normales Notizbuch gestalten.

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