oder …

Schlafsack für E-Reader

Einen E-Reader vollzupacken geht ruckzuck.
So erging es mir mit meinem ersten Gerät.
Zweites Gerät gekauft,
erstes Gerät meiner Tochter gegeben und …
ruckzuck vollgepackt.
Sohn kommt aus den Weihnachtsferien und sagt:
„Habe jetzt auch so ein Gerät!“ und ruckzuck vollgepackt.
Seine Freundin genauso.

Aber was tun, wenn das E-Book nicht benutzt und/oder mitgenommen wird?

Alle Hüllen, die wir uns online anschauten waren entweder zu teuer, zu schickimicki, mit zu viel Schnickschnack versehen, und überhaupt nicht so unser Ding. Klar, selber machen ist die Lösung, aber es fehlt seit Monaten die zündende Idee. Eine Hülle entstand aus einem alten Filzrest, auch nur eine Übergangslösung. An einem Regal hängt noch das Fischleder aus Island, das sich für Hüllen anbieten würde. Aber wie verarbeiten?

Wir wollen es schlicht und einfach „plain“ wenn unsere Kindle schlafen gehen. Und bevor noch mehr Mützen als Hüllenersatz missbraucht und verbeult werden holte ich doch lieber den Strickkorb und die Stricknadeln heraus und strickte auf meinen Transferwegen in Spanien, von und zum Flughafen Barcelona, Verpackungen für die Geräte.

Gleichzeitig überlegte ich mir eine Bezeichnung.
Mütze, Socken, Stiefel – alles Quatsch. Elektronische Geräte haben keine Gliedmaßen (noch nicht!).
Aber wenn sie nicht genutzt werden, im Ruhemodus sind, dann ist das vergleichbar mit schlafen – also Schlaftüten oder besser Schlafsäcke!

Der grüne „Schlafsack“ entstand bei der Anreise, der rote bei der Rückreise. Unklar war mir anfangs jedoch wie ich die Kanten verbinde und gestalte.
Ich entschied mich diese mit einer Kontrastfarbe zu arbeiten.

Der grüne Kindle-Schlafsack ruht inzwischen in Japan bei meinem Sohn. Der rote geht die nächsten Tage auf die Reise nach Neuseeland, zur Freundin meines Sohnes.

Jetzt fehlen noch weitere Exemplare: für mich, meine Tochter, für …. und vielleicht stelle ich auch noch eine Anleitung auf den Blog.

Bis die Tage.


Überarbeitet im April 2020.

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Kommentare

Sieht gut aus mit der Kontrastfarbe. Das Einfache ist oft das Beste 🙂 Das Wort "Schlaftüte" habe ich ausserhalb der Familie bis jetzt noch nicht gehört – eine direkte Übersetzung vom norwegischen "sovepose" ins Deutsche (eine Wortschöpfung unserer jüngsten Tochter)… 😉

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