oder …

Raus aus Reykjavik und Wale schauen

Das Wetter so hoch im Norden ist an diesem Ostersonntag prächtig, denn die Sonne scheint! Für diesen Tag habe ich für uns drei Tickets auf einem Whale-Watching-Schiff gebucht und vorher wollten wir uns in der Harpa, dem Konzerthaus Reykjaviks, zu einem zweites Frühstück treffen. Ich kam als erste an und es kam, wie es eigentlich zu erwarten war – die Harpa war geschlossen.
Hmm. Was tun? Zuerst suchte ich nach Windschatten um die Wärme der Sonne spüren zu können. Bei der Suche fand ich hinter einer Mauer in einer Senke einige Fensterelemente der Glasfassade der Harpa. Schon im Kleinen sind die Teile eindrucksvoll, wie sie das Licht spiegeln und brechen.

 

 

 

Beim Verlassen des Hafenbeckens auf dem Schiff zeigte sich das vielfältig schillernde Farbenspiel der Glasfassade. Nachts werden die Fenster farbig blinkend bestrahlt, was nicht ganz so mein Geschmack ist.

Wir fuhren weit hinaus in die Bucht vor Reykjavik.

Am Ende der Fahrt war die Skyline nicht einmal mehr zu erahnen.

Zuerst wurden Zwergwale gesichtet, später Delphine. Brav schaute ich immer wieder in die angegebene Richtung: „Zwolf Uhr! Jetzt auf 11 Uhr! Achtung auf 3 Uhr!“ Ich dachte schon, ich sehe nie etwas. Aber dann! Delphine! Weißschnauzendelphine. Erst einen, dann zwei, dann mehrere in der Ferne. Teilweise sogar springend.

 

Delphine zu sehen ist schwierig, sie zu fotografieren noch schwieriger. Ich hätte das Schafspiel öfter spielen sollen ;-), das ich vor einiger Zeit hier gepostet hatte. Vielleicht wäre dann meine Reaktionsfähigkeit besser gewesen.

Wale machen es einem echt leichter. Denn tatsächlich gab es Buckelwale zu sehen. Zuerst pusten sie

dann tauchen sie auf.

Es war so beeindruckend, dass ich zu diesem Zeitpunkt die Kamera wegsteckte und nur noch schaute. Das sollte sich lohnen, denn der letzte Wal verschiedete sich beim Abtauchen dann mit einem „Winken“ seiner Schwanzflosse!

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